ISO/IEC 17025 ist der zentrale Qualitätsmaßstab für Prüf- und Kalibrierlabore. Die Norm schafft Vertrauen, macht Ergebnisse vergleichbar und bildet die Basis für auditsichere Nachweise – von der Methodenkompetenz bis zur Dokumentation.

Als spezialisiertes Industrielabor unterstützen wir Unternehmen bei verlässlichen Prüfungen entlang der Prozesskette – transparent, nachvollziehbar und praxisnah. Labor Brenscheidt ist nach ISO/IEC 17025 akkreditiert und liefert fundierte Ergebnisse, die Kunden und Behörden gleichermaßen überzeugen. Weitere Grundlagen finden Sie unter Analytik-Normen.

Die Akkreditierung nach 17025 sichert belastbare Messergebnisse, internationale Vergleichbarkeit und klare Verantwortlichkeiten – von der Validierung über Messunsicherheit bis zur Rückverfolgbarkeit. Passende Leistungen entdecken Sie in unserer Analytik mit Wasser-, Metall- und Schichtanalysen.

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Ob Erstprüfung, Serienkontrolle oder Audit-Vorbereitung: Wir unterstützen Sie mit ISO/IEC-17025-konformer Analytik – nachvollziehbar dokumentiert und terminsicher.

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Was bedeutet ISO/IEC 17025 konkret?

ISO/IEC 17025 definiert Kompetenz- und Qualitätsanforderungen an Prüf- und Kalibrierlabore. Im Fokus stehen valide Methoden, qualifiziertes Personal, geeignete Ausrüstung und eine lückenlose Dokumentation. Im Gegensatz zu ISO 9001 adressiert 17025 die Laborfachlichkeit; Hintergrund und Begriffseinordnung beschreibt u. a. die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS).

Was regelt ISO/IEC 17025 in Prüflaboren genau?

ISO/IEC 17025 legt fest, wie Labore fachlich kompetent, methodensicher und nachvollziehbar arbeiten – inklusive Validierung, Messunsicherheit, Rückverfolgbarkeit und Qualitätsmanagement.

Die Norm fordert, dass Verfahren geeignet sind und regelmäßig überwacht werden. Ergebnisse müssen reproduzierbar sein, Störgrößen kontrolliert und Messmittel kalibriert. Zudem verlangt sie klare Rollen, Kompetenzen und Prüfberichte.

Wesentlich ist die Nachvollziehbarkeit: Von Rohdaten über Auswertung bis zum Bericht bleibt der gesamte Weg transparent. So erkennen Kunden, Auditoren und Behörden die Qualität der Analysen – unabhängig vom Anwendungsbereich. Eine kompakte Übersicht zur Norm bietet auch das DIN.

Unterschied: ISO 9001 vs. ISO/IEC 17025 – was ist für Labore relevant?

ISO 9001 regelt ein allgemeines Qualitätsmanagementsystem, während ISO/IEC 17025 die fachliche Labor-Kompetenz adressiert – Methoden, Messunsicherheit, Rückverfolgbarkeit und Prüfberichte.

Für Labore genügt ISO 9001 allein nicht, da sie die messtechnischen Details nicht abdeckt. 17025 beweist die tatsächliche Prüfkompetenz. Häufig ergänzen sich beide Standards, wenn Unternehmen QM-Weichen und Labor-Fachlichkeit kombinieren.

Praxisnah heißt das: Ein 17025-akkreditiertes Labor liefert geprüfte, fachlich belastbare Ergebnisse. Unternehmen erhalten auditfeste Nachweise, die in Lieferketten, Zertifizierungen und Behördenkommunikation bestehen.

Welche Vorteile bringt die Akkreditierung?

Akkreditierte Analysen schaffen Vertrauen bei Kunden, Auditoren und Marktpartnern. Sie reduzieren Risiken in Entwicklung und Produktion, erleichtern Zulassungen und beschleunigen Entscheidungen. Gleichzeitig steigt die Effizienz durch klare Prozesse und belastbare Daten.

Warum schafft 17025 Vertrauen bei Kunden & Behörden?

17025-Akkreditierung signalisiert: Ergebnisse sind fachlich belastbar, methodisch abgesichert und nachvollziehbar dokumentiert – geeignet für Audits, Freigaben und regulatorische Nachweise.

Die Norm verlangt valide Methoden, geschulte Prüfer und kalibrierte Ausrüstung. Das minimiert Fehlentscheidungen, senkt Reklamationsquoten und stärkt Lieferant-Kunden-Beziehungen. Für Behörden schafft es eine klare, anerkannte Bewertungsbasis.

Internationale Anerkennung: Warum ILAC-MLA zählt

Über ILAC-MLA werden Akkreditierungen weltweit gegenseitig anerkannt – so behalten Laborergebnisse ihre Gültigkeit über Ländergrenzen hinweg.

Das vereinfacht Exporte, Auditprozesse und Kundenakzeptanz erheblich. Unternehmen sparen Mehrfachprüfungen und kommunizieren Ergebnisse effizienter. Grundlage bleibt die konsequente Normumsetzung im Laboralltag.

Risiken senken: Nachvollziehbarkeit, Messunsicherheit, Auditfestigkeit

Klare Prozesse, dokumentierte Messunsicherheiten und strukturierte Prüfberichte reduzieren technische wie regulatorische Risiken – und machen Audits planbar.

Die 17025-Logik stärkt die interne Qualitätssicherung. Abweichungen werden schneller erkannt, Ursachen sauber dokumentiert, Maßnahmen wirksam verankert. So bleiben Serienprozesse stabil und Reklamationen beherrschbar.

Wie läuft die Akkreditierung nach 17025 ab?

Der Weg zur Akkreditierung folgt einem bewährten Muster: Ausgangslage prüfen, Lücken schließen, Prozesse stabilisieren, Audit bestehen und Kontinuität sichern. Entscheidend ist die gelebte Praxis – nicht nur die Dokumente.

Von Gap-Analyse bis Audit: Die Schritte im Überblick

Typisch sind Gap-Analyse, Maßnahmenplan, Methodenvalidierung, Messmittel-Management, Schulungen, interne Audits und das externe Akkreditierungsaudit.

Nach der Bestandsaufnahme werden Prozesse angepasst und Nachweise erzeugt. Interne Audits testen Wirksamkeit und Reifegrad. Im externen Audit belegt das Labor die Umsetzung. Anschließend beginnt der Regelbetrieb mit Überwachungsaudits.

Methodenvalidierung & Messunsicherheit: Was ist erforderlich?

Jede Methode muss geeignet nachgewiesen sein; die zugehörige Messunsicherheit wird bestimmt und dokumentiert – passend zum Einsatzfall.

Dazu zählen Wiederhol- und Vergleichsmessungen, Nachweisgrenzen, Linearität, Robustheit und Rückführbarkeit. Messunsicherheit wird transparent kommuniziert, damit Anwender Ergebnisse korrekt interpretieren und Entscheidungen sicher treffen.

Dokumentation & QM: Welche Nachweise verlangt 17025?

Gefordert sind steuernde Dokumente (SOPs), Aufzeichnungen, Kalibrier- und Wartungsnachweise, Qualifikationsprofile sowie vollständige Prüfberichte.

Wichtig sind konsistente Versionen, klare Freigaben und nachvollziehbare Änderungen. So bleiben Prozesse stabil und audit-fähig. Die Dokumentation unterstützt zugleich Wissenstransfer und kontinuierliche Verbesserung.

Für welche Branchen ist ISO/IEC 17025 besonders relevant?

Überall dort, wo Materialeigenschaften, Schichten oder Prozessmedien zuverlässig bewertet werden müssen, schafft 17025 Sicherheit. Branchen profitieren, wenn Ergebnisse belastbar sind und Entscheidungen beschleunigt werden.

Galvanik & Oberflächentechnik: Prozesssicherheit belegen

Akkreditierte Prüfungen stützen Schichtqualität, Korrosionsschutz und stabile Elektrolyte – entscheidend für Standzeiten, Optik und Kosten.

Relevante Leistungen: SchichtanalyseWasseranalyse und Metallanalyse. Brancheninfo: Galvanik.

Pharma & Medizintechnik: GMP-Schnittstellen verstehen

17025-konforme Analytik unterstützt GMP-Anforderungen, verlässliche Prozessmedien und auditfeste Nachweise – von der Wasseraufbereitung bis zur Materialprüfung.

Mehr dazu: Pharmaindustrie sowie Wasseranalyse und Metallanalyse.

Lebensmittel & Getränke: Wasser & Materialien im Griff

Stabile Prozessmedien und geeignete Materialien sichern Qualität, Hygiene und Compliance – mit auditfesten Prüfberichten für Handel und Aufsicht.

Mehr unter Lebensmittelindustrie und Wasseranalyse.

Kühlanlagenbau & VDI 2047: Nachweise sauber führen

Akkreditierte Analysen belegen Wasserqualität und Materialverträglichkeit – ein Plus für Betriebssicherheit und Haftungsfestigkeit.

Details: Kühlanlagenbau sowie Wasseranalyse.

Welche Analysen bietet Labor Brenscheidt akkreditiert an?

Unser Portfolio deckt Wasser-, Metall- und Schichtanalytik ab – jeweils mit klaren Prüfberichten und nachvollziehbarer Dokumentation. Labor Brenscheidt ist nach ISO/IEC 17025 akkreditiert und arbeitet methodensicher, rückführbar und transparent.

RFA

Schnelle, zerstörungsarme Elementanalyse für Metalle und Schichten.

Zur RFA

ICP-OES

Hochempfindliche Elementbestimmung in wässrigen Lösungen und Metallen.

Zu ICP-OES

Querschliff

Schichtaufbau, Haftung und Defekte sichtbar machen – mikroskopisch fundiert.

Zum Querschliff

Mikroskopie

Oberflächen, Gefüge und Schichtqualität im Detail bewerten.

Zur Mikroskopie

Ergänzend prüfen wir Prozessmedien mit TitrationUV-VISLeitwert/pH und Tensiometer. Für Schichten bieten wir u. a. HullzelleLöttest und Alterungstest.

Wie sichern wir Rückverfolgbarkeit & Messunsicherheit in der Praxis?

Wir definieren Messketten, kalibrieren Messmittel, dokumentieren Einflussgrößen und berichten Messunsicherheiten transparent – passend zum Verwendungszweck Ihrer Ergebnisse.

Die Prüfberichte enthalten Kennwerte, Referenzen und Grenzen der Aussagekraft. So können Sie Entscheidungen faktenbasiert treffen, Zulassungen strukturieren und Audits gelassen begegnen.

Audit- und Nachweispraxis: So arbeiten wir

Unsere Prüfungen sind auf industrielle Anforderungen zugeschnitten. Sie erhalten klare Ergebnisse, saubere Dokumentation und zuverlässige Durchlaufzeiten – abgestimmt auf Ihre Projekte, Lieferketten und Audittermine.

Prüfberichte, SOPs, Kalibrierungen: Was Sie von uns erhalten

Sie bekommen strukturierte Prüfberichte, nachvollziehbare Rohdatenhinweise, SOP-Referenzen sowie Kalibrier- und Wartungsnachweise – alles auditfest dokumentiert.

Bei Bedarf ergänzen wir Freigabe-Empfehlungen, Serien-Vergleiche und Trenddarstellungen. Damit lassen sich Prozessfenster absichern, Abweichungen einordnen und Maßnahmen wirksam priorisieren.

Kommunikation & Durchlaufzeiten: Wie bleiben Projekte planbar?

Klare Ansprechpartner, abgestimmte Prüfumfänge und belastbare Termine sorgen für Planbarkeit – von der Probeneingangsbuchung bis zum Bericht.

Wir informieren proaktiv bei Auffälligkeiten und stimmen Zusatzprüfungen pragmatisch ab. So bleiben Kosten transparent und Entscheidungen schnell – ohne Qualitätskompromisse.

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FAQ zu ISO/IEC 17025

Die wichtigsten Fragen zur Norm beantworten wir kompakt. Weitere Details und branchenspezifische Anforderungen klären wir gern im direkten Austausch – inklusive passender Prüfstrategien und Dokumentationspakete.

ISO/IEC 17025 ist der internationale Standard für Kompetenz und Qualität in Prüf- und Kalibrierlaboren.

Er regelt, wie Labore valide Methoden einsetzen, Ergebnisse nachvollziehbar dokumentieren und Messmittel rückführbar kalibrieren. Ziel sind verlässliche, vergleichbare und auditfeste Nachweise.

Gefordert sind u. a. Methodenvalidierungen, Bestimmung der Messunsicherheit, Kalibrier- und Wartungsnachweise, Qualifikationen und vollständige Prüfberichte.

Dazu kommen interne Audits, Managementbewertungen und eine klare Lenkung dokumentierter Informationen – inklusive Versionierung und Freigaben.

ISO 9001 steuert das allgemeine QM, ISO/IEC 17025 belegt Labor-Fachkompetenz. Oft ergänzen sich beide Standards sinnvoll.

Für reine Labor-Nachweise ist 17025 entscheidend. Wer Prozesse unternehmensweit integrieren will, profitiert zusätzlich von ISO 9001.

Je nach Ausgangslage meist mehrere Monate – von Gap-Analyse bis externem Audit.

Reife Prozesse, geschulte Teams und belastbare Nachweise verkürzen den Weg. Überwachungsaudits sichern anschließend die Kontinuität.

Die internationale Anerkennung erfolgt über ILAC-MLA; nationale Akkreditierer schließen sich dem Rahmen an.

In Deutschland ist die DAkkS zuständig. Dadurch werden Ergebnisse akkreditierter Labore international leichter akzeptiert.

Sie erhalten einen strukturierten Prüfbericht mit Kennwerten, Messunsicherheit und Anmerkungen zur Interpretation – ergänzt um Referenzen auf Methoden und Kalibrierungen.

Bei Bedarf liefern wir Serien-Vergleiche, Trendanalysen und auditfähige Anlagenpakete für Ihre Dokumentation.