Recycling-Kunststoff: Laboranalytik für Qualität & Sicherheit
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ToggleKunststoffrecycling gewinnt durch Kreislaufwirtschaft, steigende Rohstoffpreise und strenge Umweltauflagen zunehmend an Bedeutung. Wer Rezyklate erfolgreich einsetzen will, benötigt präzise Daten über Zusammensetzung, Reinheit und Schadstoffgehalte.
Unser unabhängiges Labor unterstützt Recyclingunternehmen, Kunststoffverarbeiter und Entsorger bei der zuverlässigen Prüfung von Kunststoffen. Wir liefern belastbare Ergebnisse für Materialklassifizierung, Schadstoffnachweise und Qualitätsfreigaben – transparent und akkreditiert.
Damit sichern Sie wirtschaftliche Entscheidungen und erfüllen zugleich gesetzliche Vorgaben. Unsere Expertise reicht von der Additiv- und Füllstoffbestimmung bis zur Identifikation von Schwermetallen in Kunststoffabfällen. Einen Überblick finden Sie in der Werkstoffanalyse sowie in der Metallanalyse. Für umfassendere Prüfungen verweisen wir außerdem auf unsere Materialanalyse. Weitere Branchenlösung: Recycling Metall.
♻️ Analytik für Kunststoffrecycling
Von der Materialidentifikation bis zur Schadstoffprüfung: Wir unterstützen Sie mit praxisnaher Analytik für Recycling-Kunststoffe.
Jetzt Laboranfrage startenWelche Analysen sind beim Kunststoffrecycling wichtig?
Für die Wiederverwertung von Kunststoffen sind spezifische Prüfungen entscheidend. Dazu gehören Materialidentifikation, Additivbestimmung und Nachweis gefährlicher Substanzen. Nur so lassen sich Rezyklate normgerecht einsetzen und Vermarktungsrisiken vermeiden.
Materialidentifikation: Wie lässt sich Kunststoff sicher bestimmen?
Die korrekte Identifikation von Polymeren ist der erste Schritt jedes Recyclingprozesses. Methoden wie FTIR oder DSC liefern schnelle Ergebnisse, ob es sich um PE, PP, PET oder technische Kunststoffe handelt. So können Sortierung und Verwertung gezielt erfolgen.
Unser Labor unterstützt Sie dabei, Chargen zu klassifizieren und Fehlwürfe zu erkennen. Dadurch steigt die Wertschöpfung und der Ausschuss sinkt messbar.
Schadstoffprüfung: Welche Risiken bergen Rezyklate?
Kunststoffabfälle können Schwermetalle, Flammschutzmittel oder Weichmacher enthalten. Mit Verfahren wie ICP-OES, RFA und UV-VIS analysieren wir zuverlässig kritische Inhaltsstoffe. Das sorgt für Rechtssicherheit gegenüber Behörden und Kunden.
So stellen Sie sicher, dass Ihre Rezyklate den Vorgaben von RoHS und REACH entsprechen. Weitere Details finden Sie in unserem RoHS-Wissen.
Additiv- und Füllstoffanalyse: Warum ist sie unverzichtbar?
Viele Kunststoffe enthalten Additive wie Stabilisatoren, Pigmente oder Glasfasern. Für die Wiederverwertung ist es wichtig, deren Anteil und Wirkung zu kennen. Nur so lassen sich Eigenschaften wie Festigkeit, Farbe oder Alterungsbeständigkeit einschätzen.
Unsere Analysen liefern belastbare Daten für die Weiterverarbeitung – praxisnah und nach industriellen Standards.
Qualitätsprüfung von Rezyklaten: Wie läuft der Prozess ab?
Eine gezielte Qualitätsprüfung stellt sicher, dass recycelte Kunststoffe wieder zuverlässig eingesetzt werden können. Dabei werden Kennwerte wie Dichte, mechanische Eigenschaften oder Restgehalte überprüft. So lassen sich Rezyklate technisch freigeben.
Unsere Prüfberichte schaffen Transparenz für Ihre Kunden und dienen als Grundlage für rechtssichere Vermarktung.
Für die Freigabe von Rezyklaten spielen auch Normen wie DIN EN ISO wichtige Rollen. Sie definieren Prüfmethoden für mechanische Eigenschaften, Dichte oder thermische Stabilität. Durch normgerechte Analysen gewinnen Sie Vergleichbarkeit und rechtliche Sicherheit gegenüber Kunden und Behörden.
Kunststoff-Recyclingverfahren: Welche Unterschiede gibt es?
Im industriellen Maßstab kommen mechanisches, chemisches und werkstoffliches Recycling zum Einsatz. Mechanisches Recycling dominiert bei Standardkunststoffen, während chemische Verfahren komplexe Gemische oder verunreinigte Abfälle aufbereiten.
Unsere Analytik begleitet beide Ansätze und liefert die notwendigen Daten für Prozessoptimierung und Materialbewertung.
Nachhaltigkeit & Ressourcenschonung im Kunststoffrecycling
Jede Tonne recycelter Kunststoff reduziert CO₂-Emissionen und schont fossile Ressourcen. Analytik sorgt dafür, dass Rezyklate zuverlässig genutzt werden können, anstatt als Abfall verloren zu gehen.
Damit leisten Unternehmen nicht nur einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, sondern sichern sich auch Wettbewerbsvorteile in einem zunehmend regulierten Markt.
Laut Umweltbundesamt wurde 2023 nur etwa 38 % aller Kunststoffabfälle werkstofflich recycelt – ein klares Signal, dass hochwertige Analytik den Anteil an Rezyklaten weiter steigern muss. Quelle: Umweltbundesamt 2025
Die neue EU-Verpackungsverordnung (PPWR), gültig seit Februar 2025, verpflichtet Hersteller zu höheren Rezyklatquoten und setzt klare Vorgaben für die Kreislaufwirtschaft. Mehr zu den EU-Regelungen
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Kostenloses Angebot einholenFAQ Kunststoffrecycling & Laboranalytik
In unseren FAQs finden Sie kompakte Antworten zu Verfahren, Dauer, Probenanforderungen und rechtlichen Rahmenbedingungen. So gewinnen Sie Planbarkeit – von der Probennahme bis zur Freigabe Ihrer Rezyklate.
Warum ist Laboranalytik für das Kunststoffrecycling unverzichtbar?
Ohne belastbare Analysen lassen sich Rezyklate nicht rechtssicher einsetzen. Nur präzise Daten zur Zusammensetzung und zu Schadstoffen ermöglichen Qualitätssicherung und Vermarktung.
Welche Verfahren kommen bei der Kunststoffanalyse zum Einsatz?
Typisch sind FTIR-Spektroskopie, ICP-OES und RFA. Damit lassen sich Polymere identifizieren, Schwermetalle prüfen und Additive charakterisieren. Ergänzend liefern UV-VIS-Messungen schnelle Routinedaten.
Wie schnell liegen Ergebnisse einer Kunststoffanalyse vor?
Je nach Prüfverfahren erhalten Sie Resultate innerhalb weniger Werktage. Basisprüfungen wie FTIR sind oft noch schneller möglich – sprechen Sie uns an.
Welche Kunststoffe können recycelt werden?
Thermoplaste wie PE, PP oder PET sind gut recycelbar. Thermoset- und Verbundwerkstoffe sind hingegen schwieriger; hier liefert Analytik wichtige Daten zur Sortierung und Prozesswahl.
Welche Probenmenge wird benötigt und wie erfolgt der Versand?
Für Screening-Analytik genügen meist wenige hundert Gramm homogenes Material. Sauber, trocken, eindeutig beschriftet verpacken – wir teilen Ihnen die optimale Menge im Angebot mit.
Wir beraten Sie zudem bei der richtigen Probennahme. Saubere und repräsentative Proben sind die Basis jeder Analyse – gerne stellen wir Ihnen klare Anleitungen und geeignete Behältnisse zur Verfügung.
Erfüllen meine Rezyklate RoHS/REACH – und wie weise ich das nach?
Konformität lässt sich nur über Analytik und dokumentierte Prüfberichte belegen. Mit RFA-Screenings und ICP-OES-Bestimmungen prüfen wir relevante Elemente und Grenzwerte; der Bericht dient als Nachweis gegenüber Kunden und Behörden.
