Laboranalytik für die Lebensmittelindustrie
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ToggleLebensmittelbetriebe stehen unter hohem Druck: Rohstoffe, Wasser, Anlagen und Verpackungen müssen zuverlässig sicher sein. Gleichzeitig verlangen Handel und Gesetzgeber lückenlose Nachweise – von der Prozesshygiene bis zur Fremdstoffkontrolle.
Als unabhängiges B2B-Labor unterstützen wir Hersteller, Abfüller und Zulieferer mit praxisnaher Analytik entlang der gesamten Prozesskette. Unser Fokus: Wasser und Prozessmedien, Materialien/Oberflächen, Schichten sowie anorganische Rückstände. Ergebnisse liefern wir nachvollziehbar, auditfest dokumentiert und zügig – ideal vorbereitet für interne QS, Kundenanforderungen und Zertifizierungen.
Technisch greifen wir auf Verfahren wie ICP-OES, RFA, Mikroskopie, Querschliff und Rauheitsmessung zurück. So identifizieren Sie Kontaminationen, belegen Materialkonformität und stabilisieren Reinigungs- und Produktionsprozesse. Passende Leistungen finden Sie u. a. unter Wasseranalyse, Metallanalyse und Schichtanalyse.
Ihr Projekt in der Lebensmittelindustrie – wir helfen strukturiert
Kurzes Vorgespräch, zielgerichtetes Prüfkonzept, transparente Kosten und belastbare Befunde mit Maßnahmenempfehlung. Auf Wunsch inklusive Präsentation für QS und Management.
Unverbindliche Anfrage startenWarum unabhängige Analytik in der Lebensmittelindustrie?
Produktion, Reinigung und Abfüllung hängen an Details: Wasserqualität, Oberflächenzustand, eingesetzte Werkstoffe und Partikel-/Metallabrieb. Mit zielgerichteter Analytik vermeiden Sie Reklamationen, reduzieren Stillstände und erfüllen Zertifizierungs- und Kundenanforderungen.
Prozess- und Reinigungsmedien (CIP/SIP, Brauch- & VE-Wasser)
Stabile Medien = stabile Prozesse. Wir prüfen Leitfähigkeit, pH, anorganische Spuren (z. B. Fe, Ni, Cu), Trübung und UV-VIS-Parameter – abgestimmt auf Ihre Anlage und Reinigungspläne. Relevante Verfahren: Leitwert & pH, UV-VIS, ICP-OES (Wasser), Titration, Tensiometer.
Ergebnis: belastbare Soll/Ist-Profile, Trendberichte und Eingriffswerte – ideal für QS-Audits und die Optimierung von Spül- und Reinigungszyklen.
Materialien, Oberflächen & Schichten in Kontaktzonen
Kontaktflächen entscheiden über Hygiene und Beständigkeit. Wir charakterisieren Werkstoffe und Schichten (z. B. Edelstahl, Beschichtungen, Passivierungen) mit RFA, Mikroskopie, Querschliff und Rauheitsmessung. So erkennen Sie Korrosionskeime, Gratkanten, Fehlstellen und ungeeignete Schichtsysteme frühzeitig.
Praktischer Nutzen: längere Standzeiten, weniger Biofilm-Risiko und geringerer Abrieb.
Fremdstoffe, Abrieb & Rückstände
Wenn etwas im Produkt ist, das nicht hinein gehört, zählt jede Stunde. Wir bestimmen anorganische Partikel, Metallabrieb oder Rückstände in Spül-/Produktproben mittels ICP-OES (Metalle) und Mikroskopie – inklusive Partikelmorphologie und Elementbestimmung.
Auf Wunsch erhalten Sie Soforthinweise zur Ursachen-Eingrenzung (Werkzeug, Dichtung, Pumpe, Materialpaarung).
Verpackungsnahe Prüfungen (anorganischer Fokus)
Verpackung schützt – muss aber prozesskompatibel sein. Mit RFA prüfen wir anorganische Zusammensetzungen (z. B. metallische Komponenten, Beschichtungen) von Dosen, Folien oder Deckeln. Für organische Migrationsprüfungen arbeiten wir bei Bedarf mit Partnern – Sie behalten einen Ansprechpartner.
CIP-Reinigung in der Lebensmittelindustrie: Welche Analysen sind entscheidend?
CIP-Systeme (Cleaning in Place) sind das Rückgrat hygienischer Produktion. Sie ermöglichen die automatisierte Reinigung von Anlagen ohne Demontage. Wir prüfen Leitfähigkeit, pH-Werte, Alkalinität und Spurenmetalle, um Reinigungsleistung und Stabilität zu belegen.
Ergebnis: Klare Soll/Ist-Vergleiche, Auditfähigkeit und Prozessoptimierung für sichere Produktionsläufe.
Definition: „CIP“ bedeutet Cleaning in Place – ein Verfahren, bei dem Produktionsanlagen im geschlossenen Kreislauf gereinigt werden, ohne Bauteile zu zerlegen.
Typische Prüfungen & Verfahren
Wir kombinieren Methoden so, dass Sie präzise Antworten statt Messwerte bekommen – inklusive Bewertung im Prozesskontext.
RFA (Röntgenfluoreszenz)
Elementanalyse von Metallen, Schichten, Partikeln (anorganisch). Ideal für schnelle Werkstoff-Checks.
ICP-OES
Spurenmetalle in Wasser, Medien und Rückständen – von Eisen bis Nickel. Hohe Empfindlichkeit.
Querschliff
Gefügebild, Schichtdicken, Fehlstellen. Aussagekräftig für Kontaktflächen und Beschichtungen.
Mikroskopie
Partikel, Abrieb, Oberflächenzustände – dokumentiert mit Bildern für QS und Auditberichte.
IFS und BRCGS in der Lebensmittelindustrie: Was verlangen die Standards?
IFS Food und BRCGS Food Safety sind die Leitplanken für internationale Lieferketten. Sie schreiben eine lückenlose Dokumentation, Trendberichte und CAPA-Hinweise vor. Unsere Analysen sind so aufgebaut, dass sie direkt in QM-Systeme integriert werden können.
So bestehen Sie Audits, sparen Vorbereitungszeit und schaffen Vertrauen bei Handel und Behörden.
Definition: „IFS“ steht für International Featured Standard, „BRCGS“ für Brand Reputation through Compliance Global Standard. Beide sind Zertifizierungsstandards für Lebensmittelsicherheit.
IFS/BRCGS-Ready: So unterstützen wir Ihr Audit
Viele Kunden auditieren nach IFS Food oder BRCGS Food Safety. Unsere Befunde und Berichte sind so aufgebaut, dass sie direkt in Ihr QM-System überführt werden können – von Messwerttabellen bis Trendgrafik und CAPA-Hinweisen. Offizielle Infos zu den Standards finden Sie bei IFS Food und BRCGS Food Safety. Die Seiten erläutern Ziele, Anforderungen und aktuelle Ausgaben (z. B. Issue 9 bei BRCGS).
Metallabrieb in Lebensmitteln: Wie wird er nachgewiesen?
Schon kleinste Metallpartikel gefährden Sicherheit und Produkthaftung. Wir kombinieren Mikroskopie (Form, Größe) mit RFA (Elemente) und ICP-OES (Spurenquantifizierung). Damit lassen sich Quellen wie Dichtungen, Pumpen oder Werkzeuge eindeutig eingrenzen.
Die schnelle Identifikation senkt Rückrufrisiken und schützt Ihre Marke nachhaltig.
Ablauf & Ergebnisse
Sie erhalten genau die Unterstützung, die Sie brauchen – vom Einmal-Check bis zur kontinuierlichen Begleitung.
1) Klarer Start
Kurzbriefing, Zieldefinition, Probennahmeplan. Wir stimmen Matrix, Volumina, Gefäße und Konservierung ab und legen Prüfparameter sowie Berichtsformat fest.
2) Messung & Bewertung
Analytik nach Stand der Technik. Wir messen, plausibilisieren und kommentieren. Abweichungen bekommen Prioritäten und Handlungsoptionen.
3) Übergabe & Follow-up
Auditfester Bericht mit Entscheidungshilfe. Optional präsentieren wir Ergebnisse für QS/Management und begleiten Korrekturmaßnahmen.
Kosten & Zeitrahmen
Sie erhalten vorab ein transparentes Angebot mit realistischem Timetable. Dringende Fälle priorisieren wir nach Absprache.
Jetzt Beratung anfordernFAQ: Häufige Fragen aus der Lebensmittelindustrie
Kurze Antworten, die in der Praxis weiterhelfen – gern klären wir Details im Gespräch.
Unterstützen Ihre Berichte IFS/BRCGS-Audits?
Ja, Berichte sind auditfest strukturiert. Sie erhalten Messwerte, Bewertung, Trends und CAPA-Hinweise in QM-kompatiblen Formaten – passend zu gängigen Anforderungen aus IFS Food bzw. BRCGS Food Safety.
Wie weisen Sie Metallabrieb oder anorganische Partikel nach?
Kombination macht’s. Mikroskopie zeigt Form und Größe, RFA identifiziert Elemente, ICP-OES quantifiziert Spuren im Medium. Damit ordnen wir Quellen (z. B. Dichtung, Pumpe, Werkzeug) zu.
Wie schnell liegen Ergebnisse vor?
Projektabhängig, meist in wenigen Werktagen. Sie erhalten vorab einen verbindlichen Zeitplan.
Unterstützen Sie auch Materialien/Schichten in Kontaktzonen?
Ja, von Edelstahl bis Beschichtung. Mit Querschliff, Ra-Prüfung und RFA bewerten wir Oberflächenzustand, Schichtaufbau und potenzielle Korrosionskeime – inklusive Bilddokumentation.
