Labor für Kunststofftechnik
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ToggleOb Sichtteile, Funktionsteile oder medizintechnische Komponenten – Kunststoffe prägen heute die Qualität ganzer Produkte. Unser unabhängiges Labor unterstützt Sie mit präziser Analytik, praxisnahen Prüfungen und klaren Empfehlungen – für stabile Prozesse, belastbare Freigaben und weniger Reklamationen.
Die Anforderungen an moderne Kunststofftechnik sind hoch: Bauteile müssen mechanisch robust, chemisch beständig und optisch sauber sein – oft unter UV-, Klima- und Medienbelastung. Wir prüfen Materialien, Oberflächen und Schichtsysteme entlang der Prozesskette und liefern Ergebnisse, die Ihre Freigaben, Audits und Serienanläufe wirklich absichern.
Von der Rohware bis zum Endprodukt begleiten wir Sie mit Materialanalysen, Oberflächencharakterisierung, Querschliffen und Mikroskopie sowie der Analytik wässriger Lösungen für Extrakte und Prozessmedien. Über Materialanalyse und Werkstoffanalyse steuern wir zielgerichtet in die Tiefe – mit verständlichem Reporting und klaren Handlungsempfehlungen.
🔬 Kunststoffprüfung mit Brenscheidt
Analysen für Kunststoffe, Lackierungen und Schichtsysteme – unabhängig, normnah und praxisorientiert. Wir klären Fragestellungen schnell, transparent und nachvollziehbar.
Analyse anfragenLeistungen für die Kunststofftechnik
Wir verbinden materialkundliche Expertise mit industrieller Praxiserfahrung. Je nach Bauteil, Normbezug und Zielsetzung kombinieren wir Verfahren so, dass Sie verlässliche Aussagen zu Qualität, Prozessstabilität und Lebensdauer erhalten – inklusive Bilddokumentation, Querschnittsanalysen und Bewertung.
Welche Kunststoffprüfungen sind für Serienfreigaben entscheidend?
Typisch relevant sind Materialanalyse, Oberflächenzustand, Lackhaftung, Alterungs-/Klimatests und mikroskopische Querschnitte – abgestimmt auf Bauteil, Norm und Einsatzbedingungen.
Für Sichtteile stehen optische Qualität, Struktur und Haftzonen im Fokus, für Funktionsteile Maßhaltigkeit, Medienbeständigkeit und mechanische Integrität. Die richtige Prüfkombination reduziert Zeit bis zur Freigabe und senkt Reklamationsrisiken spürbar.
Wir dokumentieren belastbare Kenn- und Grenzwerte, zeigen Prozessfenster auf und empfehlen konkrete Maßnahmen – etwa Vorbehandlungsparameter, Lackfenster oder Änderungen an Kühlung und Entformung.
Wie prüfen wir Lackhaftung & Benetzbarkeit auf Kunststoff?
Haftung und Vorbehandlung weisen wir über definierte Prüfabläufe nach; die Oberflächenenergie entscheidet maßgeblich über Lackqualität und Dauerhaltbarkeit.
Querschliffe und Mikroskopie zeigen Haftzonen, Fehlstellen und Delaminationen, ergänzt um qualitative Nachweise der Vorbehandlung. So wird sichtbar, ob Reinigung, Aktivierung und Lackfenster prozesssicher zusammenarbeiten.
Ergebnis ist eine klare Aussage zur Eignung des Systems – inklusive Empfehlungen zu Prozessparametern, Reinigungsfenstern und Rückstelltests für die Linie.
Wann ist ICP‑OES bei Kunststoffen sinnvoll?
Wenn Spurenmetalle in Extrakten, Additiven oder Rückständen quantifiziert werden müssen – als Teil der Analytik wässriger Lösungen für Materialien und Prozessmedien.
Typische Fälle sind Rückstände aus Additiven, Metallionen aus Prozessschritten oder Einträge aus Werkzeugen. In Kombination mit Mikroskopie entsteht ein vollständiges Bild aus Struktur, Zusammensetzung und Funktion.
Wie läuft eine Schadensanalyse an Kunststoffteilen ab?
Wir kombinieren strukturierte Befundaufnahme mit Querschliff, Mikroskopie und, falls sinnvoll, ICP-OES – Ziel ist die belastbare Ursache, nicht nur das Symptom.
Risse, Spannungsweißbruch, Mattierungen oder Haftprobleme werden mechanisch, chemisch und prozesstechnisch eingeordnet. Das Reporting priorisiert Abstellmaßnahmen nach Wirkung und Aufwand, sodass Sie schnell die richtige Stellschraube treffen.
Analysen & Verfahren (Auswahl)
Für die Kunststofftechnik setzen wir auf bewährte Verfahren, die sich in der Industrie etabliert haben. Je nach Fragestellung kombinieren wir Methoden, um Struktur, Zusammensetzung und Oberflächenfunktion konsistent zu bewerten.
Additive, Füllstoffe und Schichtsysteme auf Kunststoffbauteilen sicher bestimmen.
Zur RFASpurenmetalle in Extrakten und Prozessmedien (Analytik wässriger Lösungen) quantifizieren.
Zur ICP-OESSchichtaufbau, Haftzonen und Delaminationen in Lackierungen sichtbar machen.
Zum QuerschliffOberflächen, Defekte und Strukturmerkmale lichtmikroskopisch dokumentieren.
Zur MikroskopieBranchen & Anwendungen
Kunststoffe kommen in nahezu allen Industrien zum Einsatz. Wir richten Prüfungen und Reporting konsequent an Ihren Anforderungen aus – von der Bauteilfunktion über Norm- und Kundenvorgaben bis zum Serienhochlauf.
Automotive – Welche Nachweise verlangen OEMs?
Üblich sind Klima-/UV-Alterung, Querschnitte, Lackhaftung, Maßhaltigkeit und Funktionssicherheit beschichteter Kunststoffe.
Wir prüfen Sichtqualität, Haftzonen und Medienbeständigkeit unter praxisnahen Bedingungen. Das Ergebnis ist eine klare, normnahe Argumentationsbasis für PPAP/PPF, Audit und Serienfreigabe – abgestimmt auf Lieferkette und OEM-Vorgaben.
Empfehlungen reduzieren Nacharbeit, stabilisieren Taktzeiten und sichern die Optik über den Lebenszyklus.
Medizintechnik – Wie sichern wir Materialreinheit?
Materialreinheit, Biokompatibilität und reproduzierbare Oberflächen sind zentrale Anforderungen – Rückstände und Additive müssen im Griff sein.
Wir bewerten Sauberkeit, Oberflächenbeschaffenheit und potenzielle Einträge aus Prozessmedien. Das Reporting priorisiert Maßnahmen zur Stabilisierung – inklusive sinnvoller Rückstelltests und Monitorings.
Elektronik/Elektrotechnik – Wie prüfen wir Kunststoffteile mit Kontakten?
Kontaktzonen, Metallisierung und Korrosionsrisiken brauchen ein integriertes Prüfkonzept aus Struktur, Chemie und Funktion.
Querschliffe und Mikroskopie zeigen Schichtaufbau und Defekte; ICP-OES belegt Rückstände. So lassen sich Kontaktprobleme, Schwarzfleck oder Haftausfälle gezielt vermeiden.
Verpackung & Konsumgüter – Worauf kommt es bei Beständigkeit an?
Entscheidend sind chemische Stabilität, Medienbeständigkeit und optische Robustheit – bei minimalen Reklamationsraten.
Wir prüfen Additive, Füllstoffe und Alterungsverhalten und ordnen Ergebnisse verständlich ein. Das schafft Sicherheit für Produktfreigaben und Marketingzusagen.
Prüfablauf & Reporting
Sie erhalten einen klaren Ablauf: Probenregistratur, definierte Prüfvorschrift, Kombination passender Verfahren, Bilddokumentation und belastbare Bewertung. Wir stellen Ergebnisse normnah dar und übersetzen sie in umsetzbare Schritte für Entwicklung, Produktion und Qualität.
Auf Wunsch definieren wir mit Ihnen Rückstellmuster, Wiederholprüfungen und einfache Linientests für die laufende Serienüberwachung.
📦 Muster einsenden
Sie möchten schnell eine belastbare Aussage? Senden Sie Ihre Proben mit Kurzbeschreibung. Wir empfehlen die passende Prüfkombination und starten sofort nach Freigabe.
Jetzt Start klärenFAQ Kunststofftechnik
Nachfolgend finden Sie Antworten auf häufige Fragen. Gerne klären wir Details im direkten Austausch.
Kunststoffanalyse vs. Metallanalyse – wo liegen die Unterschiede?
Metallanalyse fokussiert Legierungen, Schichten und Korrosion, Kunststoffanalyse Additive, Strukturen und Oberflächenfunktion.
In der Praxis kombinieren wir Verfahren: ICP-OES für Rückstände, Querschliff/Mikroskopie für Struktur und Haftung. So entsteht ein vollständiges Bild für Freigaben und Fehleranalysen.
Wie weisen Sie eine Oberflächenvorbehandlung nach?
Über definierte Benetzbarkeits- und Haftungsnachweise in Kombination mit mikroskopischer Befundaufnahme.
Wir bewerten Oberflächenenergie, Haftzonen und Delaminationen und ordnen Ergebnisse in Ihr Prozessfenster ein – inklusive Empfehlungen zu Parametern und Rückstelltests.
Welche Prüfungen belegen Lackhaftung zuverlässig?
Die Kombination aus Haftungsprüfung, Querschliff und Mikroskopie liefert die verlässlichste Aussage.
Sie sehen nicht nur „ob“, sondern „warum“ Lacke halten oder ausfallen – eine wichtige Grundlage für Serienfreigaben und Reklamationsprävention.
Wann ist ICP-OES nötig?
Wenn niedrigste Konzentrationen an Metallionen in Extrakten oder Prozessmedien sicher nachzuweisen sind.
WWir empfehlen den Einsatz abhängig von Zielgröße, Matrix und geforderter Nachweisgrenze – zielgerichtet und kosteneffizient.
Wie schnell erhalte ich Ergebnisse?
Nach Abstimmung des Prüfumfangs starten wir zeitnah; die Laufzeit hängt von Umfang und Probenaufbereitung ab.
Sie erhalten ein strukturiertes Reporting mit Bildern, Kennwerten und klarer Bewertung für Entscheidung und Freigabe.
Welche Probenmenge ist sinnvoll?
Kleine, repräsentative Ausschnitte genügen häufig; bei Querschliffen und Serienfreigaben sind zusätzliche Vergleichsmuster hilfreich.
Wir beraten Sie vorab, damit Versand, Aufbereitung und Prüfplan optimal zusammenpassen.
