Die ICP-OES-Technologie ermöglicht präzise und zuverlässige Analysen von Schwermetallen in Wasserproben. Sie eignet sich ideal für Trinkwasser, Abwasser und industrielle Prozesswässer.

Mit der ICP-OES-Methode lassen sich selbst geringste Konzentrationen von Schwermetallen in wässrigen Lösungen nachweisen. Unser Labor arbeitet nach anerkannten Normen und stellt sicher, dass Ihre Proben korrekt vorbereitet und analysiert werden.

Ob für Umweltprüfungen, Qualitätskontrollen oder gesetzliche Vorgaben – die ICP-OES liefert schnelle und exakte Ergebnisse. Dank moderner Messtechnik erreichen wir eine hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit, auch bei komplexen Wasserproben.

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Erhalten Sie zuverlässige Messergebnisse für Schwermetalle in wässrigen Lösungen – schnell, normgerecht und präzise.

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Funktionsprinzip der optischen Emissionsspektrometrie

Bei der ICP-OES wird die Probe in ein Plasma eingebracht, das Temperaturen von bis zu 10.000 Kelvin erreicht. Diese extremen Bedingungen regen die Atome und Ionen zur Emission von Licht an.

Die ausgesandte Strahlung wird in einem Spektrometer in ihre einzelnen Wellenlängen zerlegt. Jede Wellenlänge entspricht einem spezifischen Element, sodass eine präzise qualitative und quantitative Analyse möglich ist.

Spezialisierung auf wässrige Lösungen und Schwermetalle

Für die Analyse wässriger Lösungen eignet sich die ICP-OES besonders gut. Sie kann selbst sehr niedrige Konzentrationen von Schwermetallen wie Blei, Quecksilber oder Cadmium zuverlässig nachweisen.

Durch ihre hohe Empfindlichkeit liefert die Methode präzise Ergebnisse, die den gesetzlichen Grenzwerten und Umweltstandards entsprechen. Das ist entscheidend für Trinkwasserprüfungen und Abwasseranalysen.

Vorteile gegenüber anderen Nachweisverfahren

Die ICP-OES bietet eine schnelle Mehrfachelementanalyse, was bedeutet, dass viele Elemente gleichzeitig in einer Probe gemessen werden können. Das spart Zeit und reduziert Kosten.

Im Vergleich zu anderen Verfahren ist sie unempfindlicher gegenüber chemischen Matrixeffekten, was die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse bei komplexen Wasserproben zusätzlich steigert.

Einsatzgebiete der ICP-OES Wasseranalyse

Die ICP-OES Wasseranalyse kommt überall dort zum Einsatz, wo eine präzise Bestimmung von Metallen und Spurenelementen in wässrigen Lösungen entscheidend ist. Sie liefert schnelle, zuverlässige und normgerechte Ergebnisse.

Ob Trinkwasser, Abwasser oder industrielles Prozesswasser – die Methode deckt selbst geringste Konzentrationen sicher auf und unterstützt so Qualitätskontrolle, Umwelt- und Gesundheitsstandards.

Trinkwasser- und Abwasserprüfung

Die ICP-OES ist ein zentrales Verfahren zur Kontrolle der Wasserqualität in öffentlichen und privaten Versorgungsnetzen. Sie ermöglicht den Nachweis selbst geringster Schwermetallkonzentrationen.

In der Trinkwasseranalytik werden damit gesetzliche Grenzwerte nach Trinkwasserverordnung überwacht. So können Belastungen früh erkannt und geeignete Maßnahmen eingeleitet werden.

Auch in der Abwasserprüfung liefert die Methode präzise Ergebnisse. Dadurch können Betriebe und Kommunen sicherstellen, dass Einleitgrenzwerte und Umweltauflagen zuverlässig eingehalten werden.

Umweltmonitoring und Behördenprüfungen

Für Umweltmessprogramme ist die ICP-OES unverzichtbar, wenn langfristige Trends bei Schadstoffbelastungen verfolgt werden sollen. Sie bietet stabile, reproduzierbare Ergebnisse über viele Probenserien hinweg.

Behörden nutzen sie für regelmäßige Kontrollen von Oberflächengewässern, Grundwasser und Sedimenten. So lassen sich Belastungsschwerpunkte schnell lokalisieren.

Die hohe Präzision unterstützt auch internationale Umweltberichte und Zertifizierungen, bei denen harmonisierte und vergleichbare Messmethoden gefordert sind.

Kontrolle in Industrie- und Prozesswasser

In der Industrie spielt die ICP-OES eine wichtige Rolle bei der Überwachung von Kühl-, Spül- und Prozesswässern. So wird die Produktqualität gesichert und Anlagenkorrosion verhindert.

Regelmäßige Analysen helfen, Produktionsausfälle durch Wasserverunreinigungen zu vermeiden. Zudem lassen sich Aufbereitungsverfahren gezielt optimieren.

Gerade in Branchen wie Galvanik, Chemie, Lebensmittel– oder Pharmaindustrie ist die Methode ein fester Bestandteil der internen Qualitäts- und Umweltkontrolle.

Welche Schwermetalle werden analysiert?

Mit der ICP-OES lassen sich zahlreiche Schwermetalle in wässrigen Lösungen präzise nachweisen. Die Analyse erfasst selbst Spuren im Bereich weniger Mikrogramm pro Liter.

Besonders relevant sind Elemente, die gesundheitliche Risiken bergen oder die Umwelt nachhaltig belasten. Ihre Bestimmung ist Grundlage für sichere Wasserqualität.

Häufig untersuchte Elemente (Blei, Cadmium, Quecksilber …)

Blei, Cadmium und Quecksilber gehören zu den meistanalysierten Schwermetallen. Sie sind hochgiftig und können sich im Körper anreichern.

Auch Arsen, Chrom, Nickel und Kupfer werden regelmäßig überprüft. Je nach Branche und Probenart können weitere Metalle wie Zink oder Aluminium relevant sein.

Gesundheits- und Umweltrelevanz

Viele Schwermetalle wirken bereits in geringen Mengen schädlich auf Nerven, Organe oder Stoffwechsel. Eine dauerhafte Belastung kann chronische Krankheiten auslösen.

Für die Umwelt bedeuten Schwermetalle eine langfristige Gefahr, da sie sich in Böden und Gewässern anreichern und nur schwer abbaubar sind.

Grenzwerte und Normen in der Wasseranalytik

Die gesetzlichen Grenzwerte für Schwermetalle sind in Trinkwasserverordnungen, Umweltstandards und branchenspezifischen Normen festgelegt.

ICP-OES-Analysen ermöglichen die zuverlässige Einhaltung dieser Vorgaben und liefern die erforderliche Dokumentation für Behörden und Zertifizierungen.

Ablauf der ICP-OES Analyse im Labor

Eine präzise ICP-OES Analyse folgt einem strukturierten Ablauf, der von der Probenahme bis zur Ergebnisdokumentation reicht.
Jeder Schritt ist entscheidend für die Qualität und Zuverlässigkeit der Messwerte.

Die Qualität der Probe bestimmt die Aussagekraft der Analyse. Wasserproben werden nach definierten Standards entnommen und je nach Anforderung gefiltert, konserviert oder aufbereitet. So wird sichergestellt, dass keine Fremdstoffe das Messergebnis verfälschen. Dabei erfolgt die Probenahme in der Regel durch den Kunden.

Eine sorgfältige Dokumentation der Entnahmestelle, der Bedingungen und des Zeitpunkts ist für eine spätere Interpretation unverzichtbar. Dadurch lassen sich Ergebnisse exakt zuordnen und eventuelle Veränderungen über Zeiträume nachvollziehen.

Die ICP-OES nutzt ein Plasma mit Temperaturen von über 6.000 °C, um die enthaltenen Elemente in charakteristische Emissionslinien zu zerlegen. Diese werden durch das Spektrometer erfasst und ausgewertet.

Die Messung kann gleichzeitig Dutzende von Elementen quantifizieren – von Hauptbestandteilen bis zu Spurenmetallen im µg/l-Bereich. Dies spart Zeit und erhöht die Aussagekraft der Analyse.

Nach der Messung erfolgt eine präzise Auswertung der Spektraldaten. Die ermittelten Konzentrationen werden mit den relevanten Grenzwerten und Normen verglichen.

Im Ergebnisbericht werden alle Werte übersichtlich dargestellt – inklusive Interpretation, normativer Einordnung und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen. So erhalten Auftraggeber eine fundierte Grundlage für Entscheidungen.

Relevante Normen & Richtlinien

Die ICP-OES ist in zahlreiche nationale und internationale Normen eingebunden. Diese sichern eine standardisierte Vorgehensweise und gewährleisten die Vergleichbarkeit von Messergebnissen in der Wasseranalytik.

DIN EN ISO 11885 für wässrige Lösungen

Die DIN EN ISO 11885 ist die zentrale Norm für die Bestimmung von Metallen in wässrigen Lösungen. Sie beschreibt das Verfahren zur Probenvorbereitung, Messung und Qualitätssicherung im Detail.

Sie wird in Laboren weltweit angewendet und bildet die Grundlage für rechtsverbindliche Analysen in Trink-, Ab- und Prozesswasser.

Vergleich zu ICP-MS und AAS

Im Vergleich zur ICP-MS bietet die ICP-OES eine hohe Präzision bei mittleren Nachweisgrenzen und eignet sich ideal für Routine- und Kontrollmessungen in der Wasseranalytik.

Gegenüber der AAS ermöglicht die ICP-OES Mehrfachelement-Analysen in kürzerer Zeit – ein Vorteil bei umfangreichen Untersuchungsprogrammen.

Einbindung in gesetzliche Vorgaben (TrinkwV)

In Deutschland ist die ICP-OES fest in die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) integriert. Sie dient hier insbesondere der Kontrolle von Schwermetallen wie Blei, Cadmium und Kupfer.

Die Analysen nach TrinkwV sind für Wasserversorger und Behörden verpflichtend, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

⚗️ Normgerechte Wasseranalysen beauftragen

Unser Labor führt ICP-OES Analysen streng nach DIN EN ISO 11885 und weiteren relevanten Normen durch. So erhalten Sie rechtssichere, präzise und reproduzierbare Ergebnisse.

FAQ zur ICP-OES Wasseranalyse

Hier beantworten wir die häufigsten Fragen aus Praxis und Audit: Unterschiede der Verfahren, Ablauf und Dauer, Nachweisgrenzen, Multielement-Vorteile, Kosten sowie Probenahme und Versand.

ICP-OES eignet sich für routinetaugliche Multielement-Analysen mit sehr guten Nachweisgrenzen. ICP-MS erreicht noch niedrigere Nachweisgrenzen (ng/l-Bereich) und ist ideal für Ultrapur-Anforderungen, jedoch oft aufwendiger und kostenintensiver. Wir verwenden das robustere ICP-OES-Verfahren.

Standardaufträge sind in der Regel innerhalb von 3–5 Werktagen abgeschlossen. Der Ablauf umfasst Probenprüfung, Vorbereitung, Messung, Qualitätssicherung und Bericht. Expressbearbeitung ist nach Absprache möglich, abhängig von Probenzahl und Matrix.

Die Nachweisgrenzen liegen je nach Element und Matrix typischerweise im niedrigen µg/l-Bereich. Messunsicherheiten werden gemäß Laborstandard ermittelt und auf Wunsch im Bericht ausgewiesen – transparent und normkonform für behördliche Nachweise.

Die ICP-OES bestimmt viele Elemente in einem Messdurchgang. Das reduziert Probenaufwand, spart Zeit und senkt Kosten – besonders bei Monitoring-Programmen mit großen Elementlisten oder wiederkehrenden Kontrollmessungen.

Die Preise richten sich nach Elementanzahl, Matrixaufbereitung und Berichtstiefe. Einzelanalysen starten im dreistelligen Bereich; Paketpreise für Serien und Monitoring senken die Stückkosten deutlich. Gern erstellen wir ein Festpreisangebot.

Für Wasserproben empfehlen wir saubere PE/PP-Gefäße, Konservierung mit HNO₃ (pH < 2) und gekühlten Versand. Benötigt werden meist 100–250 ml. Bitte fügen Sie Entnahmeort, Datum und gewünschte Elemente der Bestellung bei.